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Urlaub ohne Kreditkarte – geht das überhaupt?

Ist ein Urlaub ohne Kreditkarte möglich?

Was Ihr alles nach Mallorca mitnehmen möchtet, ist freilich Euch überlassen. Schließlich hängt das sehr davon ab, was Ihr alles vorhabt, ob Ihr nur ein paar Tage bleibt oder ob es Euch gleich mehrere Wochen an die Sonne der Balearen zieht. Doch es gibt ein paar wichtige Dinge, die auf jeden Packzettel gehören. Ein gültiger Ausweis muss ebenso mit wie die Krankenversicherungskarte, falls Euch im Ausland etwas zustoßen sollte. Und dann wäre da noch die Frage nach dem Bargeld, der Kreditkarte oder einer Debitkarte.

Finanzielle Freiheiten im Urlaub

Die Zeiten, in denen jeder Urlaub in Europa automatisch auch einen Geldwechsel bedeutete, sind längst vorbei. Französische Franken, italienische Lire und spanische Peseten haben dem Euro Platz gemacht. Doch selbst Euro-Scheine haben die meisten Touristen auf Mallorca nicht in großen Mengen dabei. Spätestens ab dem 50-Euro-Schein wird es in so mancher Bar am Ballermann und erst recht in so mancher kleinen Tienda im Hinterland schwierig. Nicht immer ist das richtige Wechselgeld zur Hand und bei zu großen Noten ist die Akzeptanz auch wegen Fälschungen nicht immer allzu groß.

Im Gegensatz zum Bargeld bietet eine Kreditkarte vermeintlich viel mehr Freiheiten. Die Übernachtungen im Hotel, das Essen im Restaurant, die Getränke an der Bar und natürlich das Shoppen lassen sich sehr handlich mit der kleinen Plastikkarte bezahlen. Doch ebenso einfach könnt Ihr so den Überblick über Eure Ausgaben verlieren. Mal eben kurz das Kärtchen gezückt – und schon habt Ihr wieder ein paar Euro ausgegeben, ohne diese wirklich in die Hand genommen zu haben. Der Schock erreicht Euch dann jeweils gegen Ende Monat, wenn die Abrechnung ansteht und die gesamten Ausgaben auf einmal vom Konto abgezogen werden.

Lastschriftverfahren als wertvolle Unterstützung

Längst nicht jeder und jede verfügt über eine Kreditkarte mit einem etwas größeren Limit pro Monat. „Malle ist nur einmal im Jahr“ ist zwar ein geflügeltes Sprichwort, aber wer dabei zwischen den Zeilen liest, erkennt auch schnell den finanziellen Aufwand, den ein Urlaub auf Mallorca bedeuten kann. Das soll aber auch nichts Negatives sein, denn gerade im Urlaub sollt Ihr Euch auch ordentlich etwas gönnen dürfen. Statt ständig selber zu kochen, esst Ihr vermutlich wesentlich öfter in Restaurants – möglicherweise sogar mittags und abends. Diese Mahlzeiten gehen auf die Dauer aber ordentlich ins Geld.

Für eine bessere Aufteilung empfiehlt es sich, beispielsweise das Hotel bereits im Voraus per Lastschriftverfahren zu bezahlen. So bleibt die Kreditkarte von einer größeren Belastung verschont. Dieses Verfahren hat auch den Vorteil, dass Ihr Eure Kreditkartenangaben nicht über das Internet übermitteln müsst, falls Ihr Eure Buchung online getätigt haben solltet. Immer wieder wird im Zusammenhang mit Online-Transaktionen zur Vorsicht gemahnt, gerade wenn Kreditkarten involviert sind. Dennoch scheint es immer schwieriger zu werden, Geschäftspartner zu finden, die das Lastschriftverfahren auf ihren Webseiten akzeptieren.

Quelle: Pexels

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Vorteile liegen auf der Hand

In anderen Bereichen des elektronischen Handels verhält es sich sehr ähnlich. So zum Beispiel in Online-Casinos. Die einfach und gleichzeitig sichere Bezahlung per Lastschrift ist nämlich längst nicht in allen Online-Casinos möglich. Stattdessen ist es gerade bei den von Casinos.de aufgelisteten Anbietern von Glücksspielen online oft so, dass die Anbieter von E-Wallets und in jüngster Zeit Kryptowährungen dem Lastschriftverfahren zuvorgekommen sind. Selbst Kreditkarten werden längst nicht mehr auf jeder Webseite akzeptiert, auf der elektronischer Handel betrieben wird.

Dabei bietet das Lastschriftverfahren eigentlich alles, was gerade im schnelllebigen Geschäft der Online-Spiele verlangt ist. Es sorgt für verkürzte Wartezeiten und ist mit Sicherheitsmerkmalen ausgestattet, die auch die meisten Kreditkarten nicht bieten können. Dennoch scheint es ebenso wie die klassische Banküberweisung immer mehr zu den älteren Zahlungsmethoden zu zählen, auf die die jüngere Kundschaft nicht mehr setzen mag.

Auf den Urlaub bezogen ist die mit dem Lastschriftverfahren verbundene Debitkarte hingegen ein wahrer Segen. Wenn Ihr beispielsweise an einem Geldautomaten am Ballermann ein paar Scheine für den Abend besorgen wollt, kostet dies mit der Kreditkarte gut und gerne ein paar Euro extra. Diese Gebühr könnt Ihr Euch mit der EC-Karte sparen. Und gleichzeitig habt Ihr es wesentlich einfacher, wenn es darum geht, den Kontostand im Auge zu behalten. Statt einmal im Monat wird das Geld mit der Debitkarte nämlich direkt abgezogen.

Quelle: Pexels

Internationale Zahlungen einfach gemacht

Möglicherweise hinterlässt die Anwendung von Debitkarten und Lastschriftverfahren im internationalen Zahlungsverkehr bei Euch noch Fragezeichen. Doch diese sind schnell aus der Welt geschafft, wenn Ihr Euch mit der SEPA befasst, der „Single Euro Payments Area“. Sämtliche Länder in der EU, sowie die Schweiz, Monaco, Island, Norwegen und Liechtenstein sind Teil dieser Zone, in der der Zahlungsverkehr wesentlich einfacher gestaltet worden ist. Zahlungen über die Landesgrenzen hinweg sind so problemlos möglich, egal ob es Euch nun nach Mallorca oder woanders hin in Europa zieht, wenn Ihr Euch den wohlverdienten Urlaub gönnt. Das Hotel oder die Wohnung von zu Hause aus schon per Lastschrift bezahlen ist so kein Problem mehr – und am Ende bleibt viel mehr Guthaben auf der Kreditkarte übrig. Idealerweise lässt sich der Rest sogar mit ein wenig Bargeld regeln. Die Kreditkarte darf dann sicher im Safe bleiben.