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Fußball bald nur noch virtuell

Jetzt schon Mitfiebern

Wer nicht gerade im Warmen am Ballermann liegt, kann jetzt schon mitfiebern und sein Glück versuchen. 2020 – wer wird der deutsche Meister werden? Schon jetzt schreien die deutschen Fußballclubs, dass sie alles machen werden, um zu gewinnen. Die Bayern stehen selbstbewusst wie der Mount Everest vor den anderen. Wer will sie schon bezwingen. Borussia Dortmund wittert seine Chance. Nachdem Hoeneß angekündigt hat, sich ab November 2019 nicht mehr der Präsident zu sein, verliert der FC Bayern ein wichtiges Zugpferd. Hoeneß war oft wichtiger als die Spieler. Er konnte motivieren, aber auch durch Härte führen. Fällt er weg, könnte sich das auch auf das Spielergebnis niederschlagen. Andere Clubs sehen bereits ihre Chance. Zusätzlich war der BVB bei seinen letzten Transfers sehr aktiv und hat viele Stars verpflichtet.
Damit könnten die Borussen trumpfen, wenn der deutsche Meister 2020 aus den Spielen hervorgeht. Besonders hilfreich dürfte dabei die Rückkehr von Abwehr Spieler Mats Hummel sein. Hummels kommt dabei ausgerechnet vom FC Bayern, quasi retour. Ein Geschenk, das den Borussen beim Sieg helfen dürfte.

Haben die Fans von Borussia Dortmund am Ende dieser Saison einen Grund zum Feiern?

FC Bayern am Abgrund

Ist es wirklich so weit, dass die Bayern vom Thron gestoßen werden könnten? Und dann noch von den Dortmundern? Alle Anzeichen stehen auf Sieg. Doch Vorsicht, wer zu frühzeitig auf die Borussen setzt, könnte am Ende scheitern. Wer zu den Buchmachern weltweit blickt, erkennt, dass die Bayern immer noch einen hohen Bonus genießen und als Favoriten gehandelt werden.

Doch bereits in der letzten Saison waren der FC Bayern kurz davon, den Thron zu verlieren. Diese konnten sich geradeso am letzten Spieltag den Titel sichern. Immerhin den 7. In Folge. Das verflixte siebte Jahr, gilt nicht nur in der Ehe, sondern auch im Spiel. Die Bayern wissen, dass sie in der schlechteren Situation sind und haben deswegen für stolze 80 Millionen den Abwehrspieler Lucas Hernandez verpflichtet. Zusätzlich den Leiharbeiter Philippe Coutinho. Eine Leihgabe des FC Barcelona. Weitere Namen wie Leroy Sane, Ousmane Dembele, Timo Werner und sogar jener von Gareth Bale wurden und werden in der Münchener Gerüchteküche seit Wochen am Köcheln gehalten

Fußball bald nur noch virtuell

Kritik gab es in der letzten Zeit an den hohen Transfersummen. Viele Kritiker bemängelten diese Unsummen. Das seien die Fußballer, die im Endeffekt nur den Ball in ein Tor schießen sollen, beileibe nicht wert. Und tatsächlich dürfte sich in den nächsten 10 – 20 Jahren vieles im Fußball ändern. Der E-Sport nimmt an Bedeutung zu. Er soll sogar in Deutschland anerkannt werden. Er könnte in 10 Jahren einen Großteil der bisherigen Clubs weltweit ersetzen. Bis dahin werden die Transferkosten aber weiter steigen.

Allerdings muss der Fairness auch gesagt werden, dass die hohen Transfergebühren und Einnahmen der Spieler zunächst nur auf dem Blatt Papier existieren. Wie auch in der Filmbranche üblich, werden für die Öffentlichkeit hohe Summen ins Spiel gebracht und in den Vertrag. Viele Verträge beinhalten aber eine Klausel, wonach der Spieler einen Teil zurückgibt. Bei den Transfersummen geht es also zunächst nur um Aufmerksamkeit, es ist eine Art der Medienarbeit.

Bildquellen:

picabay.com Nutzer: suesun